Donnerstag, 24. Mai 2012

Dual Extruder

Ach Leute.

Bei Makerbot gibt es schon längst einen Dual Extruder Replicator zu kaufen und auch auf Thingiverse gibt es einige Ausdrucke dazu, wenn auch erst sehr wenige. Aber was ist mit dem RepRap los?

RAMPS ist grundsätzlich für Dual Extruder ausgelegt, zumindest von der Anzahl der Stepper, sicher aber nicht von der Anzahl der Mosfet. Wo soll man nun einen Lüfter anstecken?

Silc3r unterstützt einen zweiten Extruder für Support Material. Aber zweifarbige Drucke? Also doch der wechsel zu Cura.

Aber die Hardware. Welches x-Carriage? Ich habe das OpenX gedruckt, aber darauf finden keine zwei Metal Gear System Extruder platz. Dann natürlich auch die Frage nach dem Hotend. Möchte ich PLA als Support, würde ich wohl als Nr.2 einen J-head nehmen und keinen zweiten Arcol v4. Doch wie wird die unterschiedliche Höhe angepasst?

Vorhanden sind nun zwei Arcol hu v4, zwei Metal Gear System Extruder, RAMPS 1.3 und genügend Bauteile um ein Extra board für einen Lüfter zu bauen, sowie eine Installation für Cura.

Was mir noch fehlt ist ein Carriage um auch alles unterzukriegen.

Samstag, 19. Mai 2012

Carbondruckplatte von Philipp vorbestellen!

Hallo Leute,

es ist wohl das beste, was man seinem Drucker tun kann. Die Dauerdruckplatte aus Carbon von Philipp. Passend dazu gibt es auch ein Carbon-Heizbett von ihm. Jedenfalls werden die Druckplatten nur auf Vorbestellung gefertigt und da erst ab 100 Stück. Also einfach mal verbindlich vorbestellen: http://mtplus.de/3.html

Keep it awsome.

Samstag, 12. Mai 2012

China Lasercutter

Hallo Leute,

ich habe mir einen 40W Laser Cutter aus China gegönnt. Gekostet hätte das Gerät etwa 6600€ inkl. Versandt aus England (Versandt betrug fast die Hälfte des Kaufpreises).

Die Haltbarkeit der CO2 Röhre wird zwar mit 1.000 Stunden angegeben, doch treten angeblich erste Ermüdungserscheinungen bereits nach 50 Stunden auf. Manche berichten  von Problemen mit fehlerhaften Lötstellen oder losen Schrauben

Eine Vorstellung der Vorgängerversion, welche mir letztlich bei der Kaufentscheidung geholfen hat, und ausführlichen Bildern gibt es hier:
http://www.electricstuff.co.uk/lasercutter.html

Mein Gerät ist vom Typ DC-K40III. Inzwischen scheint es auch einen SH-K40IV zu geben, doch diese sind zumindest optisch identisch. Das Gerät scheint wohl auch unter dem Namen Rabbit HX40a oder Omnisign Pro 200 auf. Unterschiede von besseren Geräten sind wohl eine vektor basierte Steuerung, Lufteinspeisung und eine bessere Schneidplatte.

Ein Anleitung zum Upgrade auf TB6560, anstelle des Moshiboards gibt es hier:
http://www.cnczone.com/forums/laser_engraving_cutting_machines/149028-conversion_tutorial_dc-k40_tb6560_blue.html

Das TB6560 kann mit Mach3 angesteuert, bietet allerdings nur einen Parallelport und kein USB.

TB6560 bezeichnet wohl den verwendeten TI Chip bezeichnet, der wohl auch etwas abseits seiner Spezifikationen missbraucht wird.
Nun wollte ich heute das Moshiboard v4.1 ausbauen und kriege hier das Flachebandkabel erst gar nicht gelöst. Bei genauerer Betrachtung der recherchierten Anleitung stelle ich auch fest, dass es dort ein solches Kabel gar nicht erst gibt. Das Kabel vereint die zwei optischen Endstops, sowie den Motor der y-Achse.




Der DC-K40iii Laser Cutter führt den y-Stepper und den x und y-OptoSensor mit einem Fachbandkabel zum Moshiboard. Die Recherche dazu ergab folgendes:
I have a ms10105 v4.1 moshisoft board and here is the pinout:
1 y stepper a (yellow)
2 y stepper a (white)
3 y stepper b (red)
4 y stepper b (blue)
5 blank?
6 gnd
7 gnd
8 opto x @ 2.8v
9 opto y @ 2.8v (same as 12)
10 5volts
11 blank?
12 opto y @ 2.8v (same as 9)
pin 1 is in the top if you are looking at the board so you can read moshisoft text upright.
Quelle: http://www.computersolutions.cn/blog/2011/11/chinese-laser-engraver-modding/


Dann habe ich mir noch eine Air Assist Düse bestellet:
http://store.makerslide.com/index.php?main_page=product_info&cPath=7&products_id=34

Nun brauche ich aber noch einen Kompressor und Schläuche.

Freitag, 11. Mai 2012

Prusa i3

Josef Prusa ist sicherlich kein unbekannter in der RepRap Szene. Seine neustes Projekt der Prusa i3 wird selbst von Make bemerkt: Make: Ultimate Guide to 3D Printing * Seine Fans sollten auf jeden Fall sein hoffentlich bald erscheinendes Buch vorbstellen: Getting Started with RepRap: 3D Printing on Your Desktop *

Neulinge in der Maker Szene sollten sich auch unbedingt das Buch von Chris Anderson, dem Chef Editor von Wired ansehen. Er hat ein sehr gelungenes Buch über die Maker Bewegung (Makers: The New Industrial Revolution *) herausgebracht. Natürlich kommen auch 3D-Drucker und Laser-Cutter nicht zu kurz.

Josef Prusa zeigt erste Bilder zur dritten Iteration seines Druckers. Der Prusa i3:

... scheint ein Printrbot mit Rahmen und Druckplatte aus ein und der selben Pressbaumplatte zu sein.







 ... einem "vollintegriertem" Rahemen.
... bewehrten Elementen.

... der Drucker schafft wohl 20x20x20cm.
... scheint stabil zu sein und bietet viele interessante Details.







Und hier noch mal das ganze in Action: Geheimes Youtube Video


 Im Netz tauchen Bilder zu einem Stahl i3 auf.








Etwas verspätet, inzwischen gibt es erste Workshops von Prusa zum i3 und auch die Geometriedaten sind verfügbar: https://github.com/josefprusa/Prusa3

Alternative sollte man sich aber auch unbedingt den Mendel90 ansehen. Die Daten gibt es hier: http://www.thingiverse.com/thing:17826

Montag, 7. Mai 2012

Überblick: Beheizte Druckfläche

Hallo Leute,

es ist an der Zeit einen Überblicküber die von mir untersuchten möglichkeiten zur beheizung der Druckflächen oder kurz Heizbette zu gaben:

1) Prusa PCB 

Etwa 96 Watt heizleistung, die jedoch stark abnimmt.

2) Hochlast-Drahtwiderstände

Etwa 130 Watt Heizleistung, jedoch sehr schwer.

3) Silikonheizmatte

200 Watt Heizleistung, 77g.

Auf jeden Fall bewirkt gute Isolierung Wunder.

Freitag, 4. Mai 2012

Review: Metal Gear System Extruder (MGS Extruder)

Hallo Leute,

bisher hatte ich den Accessible Wade's Extruder 9/47 von Stoffel15 verbaut. Dieser besitzt bereits eine Übersetzung von etwa 1:5,2. Dennoch war mein Hotend beim zweiten/dritten Layer immer wieder "verstopft" (?) und lies sich nur durch zusätzlichen Druck per Hand zur Weiterarbeit überreden. Dies kann natürlich auch am fehlenden Teflon meines alten Hotendes gegenüber meinem neuen Hotend liegen.

RepRapSource vertreibt nun Metall Zahnräder zum Bau eines Metal Gear System Extruder oder Metal Gear Solid Extruder (hehe) und zwar mit einer Übersetzung von etwa 1:5,7. Also noch einmal mehr Kraft, präzisere Ansteuerung, weniger Spiel beim Retract und mehr Langlebigkeit.

Auch mein Hobt Bolt hatte sehr viel Abrieb. Ich habe mir war schon eine "Hyena" besorgt, aber noch nicht verbaut. Leider ist diese nicht mit dem MGS Kompatibel.

Eine Anleitung für die Prusa Version gibt es im RepRap Wiki und für die Shapercube Version in deren Wiki. Dabei wird auch der Unterschied in den Schraubensets ersichtlich, im Shop fehlen noch Bilder für den Inhalt der Prusa Version. Entschieden habe ich mich für die Shapercube Version entschieden, ich denke diese passt besser in den Sells Mendel.

Bluetooth mit RAMPS und Marlin

Hallo Leute,

bisher habe ich meinen RepRap am Labtop angeschlossen. Der stößt aber bei Slic3r öfter an seine Limits und ich möchte auf den großen Rechner wechseln. Der steht natürlich zu weit weg, um ihn mit USB zu verbinden. Ein SD Kartenlaser ist zwar inzwischen am RAMPS angeschlossen, doch möchte ich natürlich auch weitere mit dem Drucker kommunizieren.

Die Lösung ist Bluetooth! Die Ergebnisse dazu im Internet sind spärlich, vielleicht habe ich aber auch einfach nur das googlen verlernt. Eine etwas umständliche Lösung beschreibt beispielsweise Miguel Sánchez.

Gekauft habe ich nun ein Bluetooth Set um 12€ inkl. Versandt, bestehend aus  JY-MCU, Kabeln um diesen am Ramps anzuschließen und einen Dongle für den PC. Um die Baudrate mit dem Arduino ohne zusätzliche Hardware einzustellen gibt es genügend Tutorials im Web. Angeschlossen wird das Ding einfach an AUX-1 vom RAMPS, dieser Linkt direkt auf D0 und D1, welche - sofern etwas angeschlossen ist - direkt an Stelle des USB Ports für Serielle Kommunikation angesprochen werden.

Es ist also keinerlei Modifikation in Marlin bzw. einer anderen Firmeware erforderlich. Auch das RAMPS stellt alle ein und Ausgänge bereits einfach zur Verfügung und das sogar in der zum Modul passenden Reihenfolge. Einfach das Modul an AUX-1 einstecken und es geht los.




Donnerstag, 3. Mai 2012

Review: Arcol.hu v4.1

Das Arcol.hu v4.1ist mit 70€ sicherlich eines der teuersten Hotends am Markt. Das Hotend besteht allerdings komplett aus aufwendig gefertigen Aluminium und Edelstahl

Es follgend dem Trend des neuen MakerBot Hotends und verzichtet komplett auf PEEK. Die termische Isolation erfolgt durch ein dünnes Edelstall Rohr. An der kalten Seite ist ein mit PTFE ausgekleideter Aluminiumkühler angebracht.

Inhalt und Zusammenbau:

Das Hotend ist im Shop von Arcol selbst und gelegentlich auch auf 2printbeta verfügbar, gerade die Variante mit 0.35mm Düse ist dort allerdings immer schnell ausverkauft. Etwas abschreckend war für mich zunächst die Tatsache, dass es nur als Selbstbau-Kit verkauft wird. Besonders abschreckend fand ich den begefügten Feuerzement. (Im Bild nicht dargestellt)

 
 Das Hotend selbst ist schnell zusammengeschraubt. Bei dem Abgebildeten Hotend handelt es sich um Version 4.1. Gegenüber der im Shop abgebildeten 4.0.5 besteht die Halteplatte aus Aluminium und nicht aus Holz.




Aufwendiger gestelltet sich da schon, der Zusammenbau des Heizblockes. Der Feuerzement nimmt dem ganzen leider etwas den Charm und erschwert das ein und Ausschrauben der Düse sehr.






Erster Eindruck:

Das Hotend ist das komplette Gegenstück meines bisher eingesetzten Geekbase Hotendes.
Anstelle von Messing bei der Düse und dem Heizblock kommt Alluminium zum Einsatz. Die Anbdinung der Düse ist deutlich besser gelöst um so ein Lecken dieser zu vermeiden. Die termische Isolation erfolgt durch Edelstahl anstelle von PEEK. Im kalten Ende befindet sich Telfon um die Reibung zu reduzieren.

Der Heizwiderstand besitzt 4 Ohm. Dies würde bdeuten, dass das Hotend bis zu 3A vom Ramps zieht! Entgegen dem Geeksbase mit 6,8 Ohm besitzt es somit eine 70% höhere Heizleistung und zwar 36 Watt.

Mit dem Feuerzement und seiner Anbringung kann ich mich gar nicht anfreunden. Erstes er macht das Hotend absolut Wartungsfeindlich. Was tut man, wenn der Thermistor oder Heizwiderstand ausfällt? Aufbohren? Das Einschrauben der Düse und das Nachschrauben des Stahlblocks wird unnötig erschwert und hat bei mir gleich mal zu einem Bruch des noch nicht ganz trockenen Zements geführt.