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Freitag, 4. Mai 2012

Review: Metal Gear System Extruder (MGS Extruder)

Hallo Leute,

bisher hatte ich den Accessible Wade's Extruder 9/47 von Stoffel15 verbaut. Dieser besitzt bereits eine Übersetzung von etwa 1:5,2. Dennoch war mein Hotend beim zweiten/dritten Layer immer wieder "verstopft" (?) und lies sich nur durch zusätzlichen Druck per Hand zur Weiterarbeit überreden. Dies kann natürlich auch am fehlenden Teflon meines alten Hotendes gegenüber meinem neuen Hotend liegen.

RepRapSource vertreibt nun Metall Zahnräder zum Bau eines Metal Gear System Extruder oder Metal Gear Solid Extruder (hehe) und zwar mit einer Übersetzung von etwa 1:5,7. Also noch einmal mehr Kraft, präzisere Ansteuerung, weniger Spiel beim Retract und mehr Langlebigkeit.

Auch mein Hobt Bolt hatte sehr viel Abrieb. Ich habe mir war schon eine "Hyena" besorgt, aber noch nicht verbaut. Leider ist diese nicht mit dem MGS Kompatibel.

Eine Anleitung für die Prusa Version gibt es im RepRap Wiki und für die Shapercube Version in deren Wiki. Dabei wird auch der Unterschied in den Schraubensets ersichtlich, im Shop fehlen noch Bilder für den Inhalt der Prusa Version. Entschieden habe ich mich für die Shapercube Version entschieden, ich denke diese passt besser in den Sells Mendel.

Bluetooth mit RAMPS und Marlin

Hallo Leute,

bisher habe ich meinen RepRap am Labtop angeschlossen. Der stößt aber bei Slic3r öfter an seine Limits und ich möchte auf den großen Rechner wechseln. Der steht natürlich zu weit weg, um ihn mit USB zu verbinden. Ein SD Kartenlaser ist zwar inzwischen am RAMPS angeschlossen, doch möchte ich natürlich auch weitere mit dem Drucker kommunizieren.

Die Lösung ist Bluetooth! Die Ergebnisse dazu im Internet sind spärlich, vielleicht habe ich aber auch einfach nur das googlen verlernt. Eine etwas umständliche Lösung beschreibt beispielsweise Miguel Sánchez.

Gekauft habe ich nun ein Bluetooth Set um 12€ inkl. Versandt, bestehend aus  JY-MCU, Kabeln um diesen am Ramps anzuschließen und einen Dongle für den PC. Um die Baudrate mit dem Arduino ohne zusätzliche Hardware einzustellen gibt es genügend Tutorials im Web. Angeschlossen wird das Ding einfach an AUX-1 vom RAMPS, dieser Linkt direkt auf D0 und D1, welche - sofern etwas angeschlossen ist - direkt an Stelle des USB Ports für Serielle Kommunikation angesprochen werden.

Es ist also keinerlei Modifikation in Marlin bzw. einer anderen Firmeware erforderlich. Auch das RAMPS stellt alle ein und Ausgänge bereits einfach zur Verfügung und das sogar in der zum Modul passenden Reihenfolge. Einfach das Modul an AUX-1 einstecken und es geht los.




Donnerstag, 3. Mai 2012

Review: Arcol.hu v4.1

Das Arcol.hu v4.1ist mit 70€ sicherlich eines der teuersten Hotends am Markt. Das Hotend besteht allerdings komplett aus aufwendig gefertigen Aluminium und Edelstahl

Es follgend dem Trend des neuen MakerBot Hotends und verzichtet komplett auf PEEK. Die termische Isolation erfolgt durch ein dünnes Edelstall Rohr. An der kalten Seite ist ein mit PTFE ausgekleideter Aluminiumkühler angebracht.

Inhalt und Zusammenbau:

Das Hotend ist im Shop von Arcol selbst und gelegentlich auch auf 2printbeta verfügbar, gerade die Variante mit 0.35mm Düse ist dort allerdings immer schnell ausverkauft. Etwas abschreckend war für mich zunächst die Tatsache, dass es nur als Selbstbau-Kit verkauft wird. Besonders abschreckend fand ich den begefügten Feuerzement. (Im Bild nicht dargestellt)

 
 Das Hotend selbst ist schnell zusammengeschraubt. Bei dem Abgebildeten Hotend handelt es sich um Version 4.1. Gegenüber der im Shop abgebildeten 4.0.5 besteht die Halteplatte aus Aluminium und nicht aus Holz.




Aufwendiger gestelltet sich da schon, der Zusammenbau des Heizblockes. Der Feuerzement nimmt dem ganzen leider etwas den Charm und erschwert das ein und Ausschrauben der Düse sehr.






Erster Eindruck:

Das Hotend ist das komplette Gegenstück meines bisher eingesetzten Geekbase Hotendes.
Anstelle von Messing bei der Düse und dem Heizblock kommt Alluminium zum Einsatz. Die Anbdinung der Düse ist deutlich besser gelöst um so ein Lecken dieser zu vermeiden. Die termische Isolation erfolgt durch Edelstahl anstelle von PEEK. Im kalten Ende befindet sich Telfon um die Reibung zu reduzieren.

Der Heizwiderstand besitzt 4 Ohm. Dies würde bdeuten, dass das Hotend bis zu 3A vom Ramps zieht! Entgegen dem Geeksbase mit 6,8 Ohm besitzt es somit eine 70% höhere Heizleistung und zwar 36 Watt.

Mit dem Feuerzement und seiner Anbringung kann ich mich gar nicht anfreunden. Erstes er macht das Hotend absolut Wartungsfeindlich. Was tut man, wenn der Thermistor oder Heizwiderstand ausfällt? Aufbohren? Das Einschrauben der Düse und das Nachschrauben des Stahlblocks wird unnötig erschwert und hat bei mir gleich mal zu einem Bruch des noch nicht ganz trockenen Zements geführt.


Montag, 30. April 2012

Heizbett Neuentwicklung

Ich habe die Anleitungen von Adrian zwar sicherlich nicht genau eingehalten - z.B. verwende ich stärkere Hochlast-Drahtwiderstände - aber das Ergebnis ist einfach nur enttäuschend. Ich rede vom Gewicht, im Gegensatz zum Prusa PCB wird es nämlich zumindest schön warm. Das Ziel sind immerhin 120°C an der Oberseite der Glasplatte und das in einer vernünftigen Zeit.

Für meinen dritten Versuch halte ich mich nun an die Anleitung zu Wolfgangs Heizbett. Fürs erste habe ich bei Egabbey eine Silikonheizmatte bestellt (einfach per eMail angeschrieben, sehr, sehr netter Kontakt und toller, flotter Ablauf!!!): Silikonheizmatte 200x150 240VAC 200W um 68,96€ inkl. Versandt. Diese ist 4 Tage später (es war ein Feiertag dazwischen) auch schon schön im Postkasten gelegen.

200 Watt Heizleistung bei 77g Eigengewicht! Tests konnte ich leider noch keine durchführen, da ich noch eine ein paar weitere Bauteile benötige.

Da dies inzwischen mein drittes Heizbett ist, möchte ich nun noch einen sauberen Vergleich der einzelnen Möglichkeiten aufstellen um anderen in Zukunft solche Irrfahrten zu ersparen.

Update 11.5.2012:
Ack, habe nun gelesen, dass es für nur 20€ mehr auch 200x200mm gegeben hätte. Naja mal schauen, wie sich die Temperatur am Rand verhält.

Update 16.6.2012:
Hmm, es wären doch 300% gewesen.

Update 18.7.2012:
So endlich alles zusammengebaut:
5mm Borosilikatglas
2mm Aluminiumplatte unter der die Silikonheizmatte klebt
5mm Pyrogel XT 8variante von Aerogel)
6mm MDF Platte

Ich verwende Lappenkabel. Der Thermistor klebt in der Mitte der Aluplatte und zeigt nach 8:30min 120°C an.

Lustige Randnotiz:
Ich bin Nr. 26 der direkten Verlinker von Egabbey, der original Artikel von Wolfgang schafft es hingegen auf Platz 2.

Mittwoch, 25. April 2012

Review: T2.5 Riemen

Hallo Leute,

da ich auf meinen Bauteilen ein wellenartiges Muster erkenne, bilde ich mir ein, dass ich neue Riemen und gefertigte Pully benötige.

In der Szene wird zwar erklärt, dass nur GT2 Riemen wirklich gut sind. Aber diese scheinen wohl unter dem Patent einer amerikanischen Firma zu liegen und nur dort einfach verfügbar zu sein, z.B. Quelle für GT2 Riemen und andere Quelle.

Andere wieder sagen, dass T2.5 genauso gut ist, und wieder andere merken keinen Unterschied zu T5 Riemen. Der Vorteil der Riemen liegt wohl im geringeren Spiel. Wobei ein Rechteckprofil eher generell schlecht für die anwendung im RepRap ist.

Also habe ich bei grrf  T2.5 Riemen bestellt. Da ich jedoch keinen Prusa sondern einen Sells betreibe, war dazu eine Anfrage per eMail erforderlich. Diese wurde schließlich auch sehr freundlich beantwortet. Die geliferten Riemen sind Endlosriemen! Inzwischen habe ich auch bei reprapsource ein Angebot entdeckt, da dort Meterware verkauft wird, sind die Riemen entsprechend etwas günstiger.

Im deutschsprachigen Forum hingegen werden auch HTD-3M Riemen empfohlen. Diese laufen wohl sauber und gleichmäßig, das Umkehrspiel soll jedoch noch größer sein.

Montag, 19. März 2012

Heizbett Isolierung

Letztlich soll die Glasplatte, in meinem Fall Borosilikatglas, auf dem Heizbett warm werden, damit das ABS gut darauf haftet und sich nicht verzieht. Ein Großteil der Wärme geht jedoch auch nach unten verloren. Es ist also von großer Wichtigkeit das Heizbett nach unten hin möglichst gut zu isolieren und so eine rasche Aufwärmung und eine Schohnung des Drucker zu gewährleisten.


Im Forum wird teilweise Baumwollwatte empfolhen, bei grrf sogar für diesen Zweck vertrieben. Baumwollwatte? Ja, wirklich! Die Meinungen zu Baumwollwatte sind wohl sehr unterschiedlich.

Die Anforderungen sind eigentlich ganz einfach: Gewünscht ist möglichst hohe Isolation, möglichst geringe Bauhöhe und ebenso geringes Gewicht.


Das Zaubermittel dafür Aerogel. Bestellt bei www.stadur-sued.de für etwa 30€ für 2 Matten Pyrogel XT zu je 230x230x5mm. De Lieferung erfolgte schnell und gut verpackt.


Freitag, 9. März 2012

Borosilikatglas

Als Upgrade für mein Heizbett habe ich Borosilikatglas (4 mm klar mit geschliffenen Kanten, 230 x 230 mm) bei www.glaserei-kater.de um 47,40 Euro inkl. Versandt bestellt. www.glaskern.de scheint beispielsweise etwas günstiger zu sein. Die Platte kommt allerdings auf 500g! Das ist bei einer Dichte von Glas von 2500kg/m³ jetzt aber auch nicht wirklich eine Überraschung. 200x200x3 hätten hingegen nur 280g.

Borosilikatglas ist klar durchsichtig und kann bei Temperaturen von bis zu ca. 400 Grad Celsius eingsetzt werden. Ein Markenname von Borosilikatglas ist z.B. Borofloat des Glasproduzenten Schott. Das Glas ist auch bis 170 Grad Temperaturwechselbeständig und kann dementsprechend schnell aufgewärmt und abgekühlt werden. Glas hat noch den weiteren Vorteil, dass es wirklich eben ist und das Hotend entsprechend immer den gleichen Abstand über die Oberfläche hat, da es keine Biegung oder dergleichen besitzt.

Donnerstag, 8. März 2012

LCD Upgrade

Einen RapRap autonom ohne PC zu steuern finde ich besonders interessant. Nachdem ich den Beitrag von justblair entdeckte, habe ich sofort einige Komponenten auf eBay bestellt:

Die Steuerung entspricht somit der vom Ultimaker und wird in der aktuellen Version von der Firmeware "Marlin" ab Version 1.0 bereits voll unterstüzt.

Mit im Bild ist noch das SDRamps von Kliment. Ein Kompatibles SD Modul scheint es im China um unter 4€ inkl. Versandt zu geben: (Anstelle von 15€ bei grrf und co ...)

Bei dem von mir bestellten LCD ist es jedoch unbedingt erforderlich R/W Pin 5 auf GND zu hängen, ansonsten sehe ich lediglich einige Blocks am LCD. Für meinen 30 cm "Kabelbaum" habe ich noch insgesamt 5m Kabel benötigt. Damit läst sich der LCD inkl. Helligkeitsregler und der Drehencoder direkt an AUX-4 vom RAMPS anschließen.



Mittwoch, 7. März 2012

Hall-Sensor

MaukCC bietet einen RepRap tauglichen Hall-Sensor mit der Bezeichnung Hall-O für 13,69€ inkl. Versandt an.

Ein Hall-Sensor ist genauer und zuverlässiger als mechanische oder optische Sensoren und daher besonders gut für die z-Achse geeignet.

Durch den Poti kann die z-Achse genau eingestellt werden.

Montag, 5. März 2012

Netzteil für Heizbett

Dem Kit lag nur ein 100W Netzteil bei. Um ein Heizbett betreiben zu können, benötige ich ein stärkeres Netzteil. Ich habe mich für das von Adrian empfohlene Modell entschieden: NW DC12V 30A für 25,15€ inkl. Versandt aus Hong Kong
Ein Lieferant aus Deutschland verlangt für das identisch aussehende Netzteil 54,80€. (Ein anderer verlangt sogar 109,50€.)

Auf Thingiverse gibt es eine passende Schutzabdeckung und eine Lüfterabdeckung. Passende Kabel habe ich mir bereits bei conrad besorgt.

Status:
5.3. Netzteil wurde am auf eBay gekauft und mit PayPal bezahlt.
7.3. Netzteil wurde als versandt markiert.
19.3. IPZ-Ffm - Die Sendung ist im Zielland eingetroffen. 
29.3. IPZ-Ffm - Die Sendung aus dem Ausland ist im Import-Paketzentrum eingetroffen.  (Inzwischen ist wohl der Doller gefallen und das Netzteil kostet nur noch 24,83€.)
2.4. Post vom Zoll erhalten, dass am Packet keine Rechnung angebracht war und dieses daher beim Zoll abgeholt werden muß. 
4.4. Packet beim Zoll abgeholt. Die Gebühr war so gering, sodass sie erlassen wurde. 

Zusammenfassung:
Ich musste also etwa ein Monat auf das Netzteil warten und habe etwa 30 Minuten mit der Autofahrt zum und vom Zoll verbracht, dort ging es allerdings sehr zügig. Dafür habe ich etwa 30€ gespart. Das Netzteil liefert die Versprochene Leistung und sieht "industriell", passend zum RepRap aus. Derzeit liegt es allerdings noch unschön neben dem Drucker. Der verbaute Lüfter springt zwar immer wieder mal an, ist aber kaum lauter als der Drucker selbst.

 

Samstag, 3. März 2012

Heizbett-Entwicklung für RepRap

Um Verzug beim Druck zu vermeiden ist ein Heizbett erforderlich. Während bei PLA bereits 65 Grad Celsius ausreichen, soll für ABS eine Temperatur von 120 Grad Celsius erreicht werden.

Mein Kit kommt zwar ohne Heizbett, aber bereits mit einer Aluminiumplatte. Daher scheint es mir naheliegend Hochlast-Drahtwiderständen wie von Adrain oder Arcol gezeigt, zu verwenden.

Das RAMPS wird mit 12V betrieben und der anschluß für das Heizbett wird mit 11A angegeben. daraus ergibt sich, dass ein Heizbett im Idealfall einen Widerstand von 1,09 Ohm aufweist. Dies würde eine Leistung von 132W ermöglichen.

Ich habe neun Hochlast Drahtwiderstände in einem Gehäuse mit 25W und 10 Ohm gekauft. In einer Parallelschaltung ergibt sich dabei ein Widerstand von 1,111 Ohm. Bei 12 V ergibt sich daraus 10,8 A. Insgesamt ergibt sich somit eine Heizleistung von 130 Watt. Ich komme also sehr nah an den idealen Wert heran. Ein einem Widerstand fallen dabei 14W an. Wobei hier sicherlich keine Gefahr besteht, da die Aluplatte ja wie ein großer Kühlkörper wirkt. Ein Kabel soll etwa 1mm² pro 5A aufweisen, entsprechend habe ich für die ganze Anlage 2,5mm² Kabel verwendet

Dieser Post ist zugleich eine Bauanleitung, sollte jemand verrückt genug sein, das ganze nachbauen zu wollen.

Zunächst habe ich die Widerstände gleichmäßig auf der Platte verteilt, die Löcher für die Bohrungen angezeichnet und Gewinde gebohrt. Die anschließend gründlich gereinigte Platte habe ich auf der Unterseite mit zwei Lage Kapton Tape beklebt.

An den Positionen für die Widerstände habe ich das Kapton wieder abgelöst.






Zwischen Widerstand und Aluplatte habe ich ausreichend Wärmeleitpaste geschmirrt und die Widerstände an die Aluplatte festgeschraubt. Leider konnte ich drei meiner Schrauben durchdrehen. Ich bin auf die Langszeitstabilität gespannt.
Schließlich habe ich die Widerstände parallel zueinander verdrahtet. Bei der Abschließenden Messung hat mein Fluke 179 einen Widerstand von 1,2-1,3 Ohm angezeigt. Ich habe also die Befürchtung, dass einer meiner Lötpunkte nicht sehr sauber ist.



Aus den Resten der Kabelisolierung habe ich Isolierungen für die Schrauben gefertigt, sodass diese eben nicht bündig auf dem Heizbett aufliegen und die Wärme nicht direkt in die Lagerblöcke transportieren.



 

Die Widerstände bauen mit 14 mm leider sehr hoch und reduzieren somit die möglich Druckhöhe. Auch ist nach unten hin noch eine Isolierung erforderlich. Diesen Umstang habe ich mir bei der Planung so nicht ganz überlegt.